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Unternehmen

Medizininformatik-Initiative geht in die nächste Runde

29. Juni 2022

Aus e-health-com.de:

Das Bundesforschungsministerium gibt bekannt, dass die Förderung der Medizininformatik in Deutschland um weitere vier Jahre verlängert. Alle Konsortien sollen weiterarbeiten. Die Entscheidung war erwartet, bislang aber noch nicht offiziell bekanntgegeben worden. Das tat jetzt die Leiterin der Abteilung Lebenswissenschaften im BMBF, Prof. Dr. Veronika von Messling, beim zweiten Kongress des SMITH Konsortiums der MI-I in Berlin: „Wir werden im Januar 2023 die Ausbau- und Erweiterungsphase starten. Das was erfolgreich aufgebaut wurde, muss konsolidiert und weiterentwickelt werden. Alle vier Konsortien und die Datenintegrationszentren an allen Standorten werden auch in den kommenden vier Jahren gefördert, und auch ein erheblicher Teil der Use Cases und Methodenplattformen kann weiter gefördert werden.“

Die entsprechenden Rückmeldungen des BMBF mit den Details der weiteren Förderungen sollen den Konsortien in diesen Tagen zu. Die dezentrale Infrastruktur der MI-I sei auch ein wichtiger Anknüpfungspunkt für den geplanten Europäischen Gesundheitsdatenraum EHDS, betonte von Messling.

Insgesamt scheint das BMBF die MI-I als große Erfolgsgeschichte zu bewerten. Von Messling zumindest war des Lobes voll: „In bislang nicht gesehener Weise kooperieren in der MI-I Expert:innen aus Medizininformatik und Klinik, unterschiedliche Institutionen, Patientenvertretungen und Unternehmen. Belastbare Konzepte zum Ausbaue der Dateninfrastruktur und zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen liegen an den Standorten vor.“

In einem externen Audit war der MI-I kürzlich bescheinigt worden, dass 90 % der Standorte mit dem Aufbau ihrer DIZ fortgeschritten oder weit fortgeschritten seien. Dadurch dass die Daten bei dem DIZ-Konzept an den Standorten verblieben, werde die größtmögliche Sicherheit gewährleistet und gleichzeitig ermöglicht, Daten bundesweit zur Verfügung zu stellen, betonte die BMBF-Abteilungsleiterin. Der Datenzugriff geschieht über das Forschungsdatenportal Gesundheit, das bereits existiert. Es werde noch im Laufe dieses Jahres in den Produktivbetrieb gehen, kündigte Dr. Thomas Wendt, Leiter des DIZ der Universitätsklinik Leipzig, beim SMITH-Kongress an.

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